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El Capitan / Yosemite N.P USA

"Lurking Fear 19 S.L C2F" 05-08.Sep.2003

Meine Kletterpartner: Michael Beuter[1] und Gerhart Czerner [2](Augsburg)


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"Yosemite N.P und El Capitan"
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"Lurking Fear in der Mitte"
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"Unsere Sack hängt in der Mitte"

Der El Capitan.
Am 31.Aug.2003 flog ich mit Michael Beuter und Gerhart Czerner nach San Francisco und wir fuhren dann gleich weiter nach Yosemite. Unser Ziel war die "Bigwall Route" am "El Capitan". Diesmal hatten wir eine noch schwierigere Route als vor zwei Jahren im Visier. Der Shield oder vielleicht der Zodiac. Bei unserer warming up Tour am "Lurking Fear" (19 S.L C2F) wurde schnell festgestellt dass mit unsere Dreier Seilschaft nicht so einfach zu klettern war wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir waren einfach zu langsam. Ein tragischer Unfall ereignete sich in der Nacht bei der 9 S.L. Michael und Gerhart bemühten sich beide den Haulbag (Material Sack /ca. 80kg) auf den Standplatz hoch zu ziehen. Dabei hing sich der Sack in der Wand auf und kam nicht nach. Wie ärgerlich! In diesem Moment war ich beim Nachstieg am Fixseil und cleante (Zwischensicherung wieder mitnehmen) direkt unterhalb vom Sack. Ich wollte den Sack seitlich ziehen damit er von der Ecke frei kam. Ich schrie. "Weiter ziehen!" Sie zogen weiter. Aber der Sack bewegte sich keinen Zentimeter. Dann plötzlich ein Krach! Der schwere Sack knallte auf mich mit voller Wucht und warf mich auf die Seite! Ich bekam einen gehörigen Schreck. Der Sack stürzte ca. 3 Meter tiefer als ich und bleib dort stehen. Und das in absoluter Dunkelheit! Ich schrie laut: "Was ist los!". "Was ist passiert?". Aber kein Ton kam von oben. Ca. fünf Minute später schrie Michael das er Verbandmaterial aus dem Sack brauchte. Es hatte aber keinen Sinn jetzt in der Dunkelheit in Haulbag herumzuwühlen. So cleante ich bis zu unserem Stand. Und was sah ich da! Blutflecken überall auf dem Absatz und Michael lag auf der Seite. Er wurde verletzt. Gerhard und ich holten den Haulbag auf den Stand und das Verbandmaterial heraus. Michael hatte eine sehr tiefe Schnittwunde (ca. 7x 1cm) an seinem Unterschenkel. Knochen waren jedoch nicht gebrochen. Ich registrierte sofort, dass wir es mit einem sehr ernsthaften Problem zu tun hatten.

Tragische Unfall in der Nacht.

Dies waren meine Schlussfolgerungen: Zum Nachziehen des "Haulbag" braucht man Erfahrung. Ich nahm stark an, dass die beiden zu weit seitlich des Haulseils gezogen hatten. Dabei rutschte das Haulseil von der Seilrolle (Petzl Pulli, älteres Model). So etwas passiert normalerweise nie, wenn man zusätzlich mit Karabinern gesichert hätte oder wenn man das Haulseil gerade gezogen hätte. Man konnte den Sack so nicht ziehen, weil sich das Hauptseil in den Pulli (Rolle) rein verklemmt hatte. Der Pulli war verbogen. Dummerweise hatte Michael seine Stirnlampe vergessen und konnte so nicht sehen wie sich der Pulli verdreht hatte. Alles flog vom Pulli raus was am Haulseil hing. Das waren zwei Haulbags und Gerhart der 2 Meter stürzte. Also ein Gesamtgewicht von ca. 1000kg! Sein Jümer (Klemmgerät) stach mit aller Gewalt in sein Beine! Es hätte schlimmer kommen können. In der Nacht bauten wir unser Porter-Ledge (Schlafgestell) auf und schliefen auf einem ebenen Platz. Am nächsten Morgen, nach einer kurzen Diskussion, seilten wir uns ab. Das war eine gewagte Aktion mit zwei Hualbags. Sieben mal mussten wir abgeseilt werden, mit pendeln oder mit Seilquergang, in der Regel mit nur zwei Haken am Stand. Drei man und zwei Haulbags - "Was muß eingehängt, was darf ausgehängt werden?" und so. Der Abseilen war für mich der nervenaufreibendste Teil des ganzen Aktions. Wie in Bigwall Buch steht, eine komplizierte Technik die man volle Konzentration verlangt. Dabei entleerten wir alles Wasser. Trotzdem, jeder Haulbag wog immer noch ca. 20kg. Nachdem wir heil von der Wand herunter gekommen waren fuhren wir sofort zur Valley Medical Klinik. Michael wurde sehr sorgfaltig behandelt - von einer sehr attraktiv Ärztin. Die Schnittwund wurde mit drei Stichen genäht, da der Schnitt sehr tief war. Die Krankenhausrechnung betrug $535.- US. Das Bergsteigerleben ist manchmal zu hart! Eine Woche später kletterte Michael wieder, mit lächelndem Gesicht - vielleicht musste er an die Ärztin denken...

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"Michael am erste Stand"
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"Gerhard am zweite Seillange (A0 Move)"
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"Gerhard in der zweite Seillange mit viele Bohrhaken"
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"Michael am dritte Seillange der Verschneidung (C2F)"

"Pendel Quergang am dritte Seillange"
"Window pane Flake" der C2F bewertet, und die Pendel Quergang am sehr luftig position. Ich glaube, das der Links variant mit A0 war nocht leichter ausgesehen als dies Überhang.
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"Michael am pendel Quergang"
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"Gerhard am Seil"
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"Michael am vierte Seillange"

Bild oben: "In der vierte Seillange"
Hier braucht man viel Mittlerer und Mini Freinds.

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" nach Jümmern"
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"Michael am fünfte Seillange"
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"Stand 5 S.L"
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"Gerhard am sechste Seillange C2 Risse"

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"Stand 6"
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"Gerhard am Stand 6"
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"C2 hooks travers"

Bild oben: "Hooks Travers"
"C2" - Es war leichter als aussieht. Man müsse nur drei mal hintereinander auf der Skyhook stehen.

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"Michael am Jümmern"
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"Michael am achte Seillange"

"Unfall in der Nacht!"
Sein Verletzung war für und ein Kapastroph!

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"Verletzung!"
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"Blut Spur"

"Nächste Morgen"
Man kann sagen, dass er sehr viel Blut verloren hat.

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"Abzug"
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"Wir sind wieder Unten! Michael, Gerhard und ich von Rechts."
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"Ich mit Monster Schweine"
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"Ein Woche danach"

"Mein Eindruck vom Lurking Fear"
Früher war als Hakentour A3 bewertet. Jetzt ist nur noch C2F. Eine sehr schwerer CLEAN Tour, den man verschwenderische Sicherungsmaterial (mehr Fach klein Ziro's bis mehr Fach Freinds gross Nr 2,0 bis 3,5) benötigt.

  • Nützlich Tips zu der Lurking Fear:
  • Ca. 3 Liter Wasser pro Man am Tag benötigt.
  • Weil da keine gute Standplatz in der Lurking Fear bietet, ein Porter ledge sehr zu empfehlen.
  • Erste und zweite Seillange sind gebohrt. Aber Abstand der Zwischenhaken sind sehr gross. Cheater Stick empfehlen.
  • Gear Einkaufen in Mountain Shop (Yosemite N.P) ist nicht wesentlich teuer als in Deutschland.

Kletterpartner

[1] Michael Beuter: Expeditionsleiter und Geschäftsführer der Sports-Geschäft (Berghütte) in Augsburg. Familienvater von einem Kind.
[2] Gerhart Czerner: Foto Model und Snowbord Lehrer. Zur Zeit leitet er Mountain-Bike Tour (DAV-Sumit-Club) in Tibet.

© 2003 by Otsuki