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Tibet - Expedition zum Cho Oyu (8201 m)
05.April - 18. Mai 2002

DR. Andrea Lakatos
Minoru Otsuki

Agentur: Focusworldexpedition in Italien
Agentur: Thamserku in Nepal
Expedtion Kost: 4000 EUR + 800 EUR für Lhasa nach Tengri


Eine Reise nach Tibet , um einen 8000er zu besteigen, ist nach wie vor ein Traum Ziel von vielen Bergsteigern. Die Entscheidung ist leicht gefallen. Cho Oyu (8201m) ist einer der zugänglichsten Berge im Himalaja und soll als mein Traum verwirklicht werden. Wir (Dr. Andrea Lakatos und Minoru Otsuki) sind eine zwei Mann Expedition. Motto: selbstorganisieren! Gesucht und gefunden. Aus dem Internet haben wir die billigste Agentur aus Milano ausgewählt. Ergebnis: ca. 5000 EUR pro Teilnehmer. Davon haben wir zum teil von unser Wiesbadener Sektion gesponsert bekommen. Vorbereitung läuft auf Hochtouren. Nun haben wir bereits Mitte März und noch keine endgültige Bestätigung von der Agentur. ( minimal Teilnehmer 6) Und noch kein Flugtickets. Nerven Krieg fing an. Endlich Ende März ist so weit. Wir haben OK von Agentur. Wir konnte starten, mit voller Hoffnung für unser Abenteuer!

Am 9 April flogen wir zuerst von Katmandu nach Lhasa (3658 m) in Tibet. Wo die Rotchinesen aus der Winter Residenz des Dalai Lama (Potala Palast) ein Museum gemacht haben. In der Tal um Potala Palast und Jokhang Tempel ist mit neu Plattenbau belagert. So eine häßliches Bild! Groß Kaufhäuser, Super Markt, Bankengeschäfts. Alles da! Seit der Invasion chinesischer Truppen im Jahre 1950 ist Tibet vollkommen im chinesische Hand. So wurde die Regierung von Peking nicht nur Straßen bau und neu Elektrostet Anlage zu bemühen, sondern auch alle möglich Konsum Artikel in diese Land zu schaffen. Wir fahren nach Gyantze (3950 m); die traditionellste alte Stadt rund um Dzong Festung und Pälkhor Chöde Klosteranlage. Es ist angeblich die schönste Stadt im Tibet. Xigatze (3900m); Tashilhunpo Monastery; Bronze Buddha von Qiangba, eine der Welt größte in dies Sorte liegt. Das Kloster beherbergte vor 1959 über 6000 Mönche und jetzt ist wieder 800 Mönche widmen sich hier. Wir hatten ein glück die Mittag Messe zu sehen bekommen war.

Land ist karg und trostlos. Tingri (4342m) ; erwartet plötzlich das großartige Aussicht auf die Himalayakette , Cho Oyu und andre leuchtender Schnee bergen. Bis dorthin haben wir ein tausend von Kilometer Schotterpiste mit klapprige Landcruiser hinter gelegt. In schmuddlig aber durch aus Tibet Original Hotel, mit schöne bemahlte Deck, trafen wir uns mit andren Teilnehmern unserer Agentur. Vier Italiener und zwei Tschechen. Wir sind vollkommen unabhängig voneinander. Am 15.Apr Ankunft im Chinesisch Basislager 4700m. Drei tagen Akklimatisation - Tour im nahe liegenden Bergen. Am 19 Arp kamen wir auf dem Basis Lager in der Höhe 5600m an. Aus allen Herren Länder besetzten bereits zehn Dutzend Bergsteiger das Basislager. An manchen Tagen hatten wir einen netten Blick hinüber zum Nangpa Le (5700m), und sahen eine Yak-Karawane die nach Nepal auswanderte. Lager I ist in einem Sattel bei 6300 m. Man braucht gut 1 ½ Stunde bis den Gletscher Moräne überquert sind und um Einstieg zu kommen. Dann ist sogenannter " Killerhang" überwinden werden. Erste Anlauf auf diese steil Schotterhang mit schwere Rücksack ist mühsam. Es gab Sturm im Zwischenlager, außer dem sind wir auch entkräftet durch Krankheit. (Andrea hat stark Bronchitis und ich Margenschmerzen) Wir sind trotz alle dem mehrmals hoch und unter von Basis Lager zur Hochlager.

Ende April allmählich das Wetter besser, so daß wir bis Lager II (7200m) vordringen konnten. Mittlerweiler sind wir fast drei Woche am Berg. Die Zeit dringt. Unser Rückkehr Tag wurde fest gelegt und bestellten Yaks für 17.Mai. Wir nutzten unser letzte Chance. Am 14.Mai von letzten Lager III (7500m) starten wir Morgen Früh um 3 Uhr. Wir wollten eigentlich um 0 Uhr aufstehen, aber das Wetter ist schlecht. Wolkig und nieselt auch. Schnell Schlafsack zu! Halb drei Wecker klingelt. Jede nimmt nur eine Thermosflasche und eine Skistock mit. Rücksack bleibt im Zelt. Das Gelbband (7600m), Ca 10m sehr steiler Fels ist mit alte Fixseilen leicht zu Überwinden. Dann folgten mehrere Fixseile bis Ca 7900m. Es ist bitter kalt hier. Ich vermute, daß gerade hier ein Windkanal läuft. Zähnen beißen und einfach durch! Dann leicht Flanke folgten bis Plateau. Eine ewig lang Plateau! Gegen Mittag standen wir beide auf der Gipfel. Geschafft! Wir bleiben ein Moment stehen und werfen ein Blick auf grandios Mt. Everest und Lhotse in weiter Ferner.

Bis zu diesem Zeitpunkt war die Besteigungsquote auf Cho Oyu sehr mager bedingt durch Schlechtes Wetter. Vielleicht waren es weniger als 15%. Sogar vom bestens ausgerüsteten Deutschen AMICAL Team (Pauschalangebote umfassen die gesamte Logistik und Ausrüstung) erreichten nur zwei den Gipfel. Himalaja Berge sind genau so wie andre Berge auch. Es hängt hauptsächlich von Wetter und Zustand der Teilnehmer ab, weniger vom Preis und den Service Leistungen der Agentur. Wir haben viele Bergsteiger getroffen, die unterqualifizierte Expeditionstouristen mit teurerer Agentur sich den Gipfel erkaufen wollten. Sehr viel Geld ums Triumph oder Enttäuschung! Speed Climbing, Alpin style, Expedition style, mit Hochträger oder ohne, mit Sauerstoff oder ohne, Solo oder Group. Jeder versucht sein Bestes zu geben. Sogar, Simone Moro (italienische Speed Climber) versucht den Gipfel innerhalb von 1 Tag zu schaffen. Natürlich ohne Sauerstoffflasche! Es stellt sich mir die Frage; was gilt noch als echtes Himalaja Bergsteigen?

Sicherlich zählt es nicht mehr als Heldentat den vollkommen überlaufenen Normalweg zu latschen. Ich bin die Nummer sechshundert so und so auf Cho Oyu. Außerdem toben sich jede Saison 200 Leute im Basislager aus. Die meiste Abfall wurde entsorgt, trotzdem bleibt jede menge Restmüll in Basislager übrig. Obwohl ein renommiert Deutsche Agentur Chef behauptet das Gegenteil. Wirklichkeit ist aber bisschen andres. Schuld liegt daran eher am Tibeter, Koch oder Sherpas aus Nepal die wenig Verständnis für Umwelt haben. Für sie ist die Berg nur als Arbeitsplatz. An den Tag wo wir nach den stark Sturm auf der Lager II ankam, liegen menge von zerfetzte Zelt um, so daß wir von der kaputt Zelt ein Notlager eingerichtet konnte. Lager III war auch so ähnlich Zustand. Sicherlich wäre keiner von uns auf die Idee gekommen, im alten zerfetzten Zelt zu schlafen, wenn unglücklicherweise mein im Lager II deponiertes Zelt nicht geklaut worden wäre. Abgesehen von dem Gestank der Koreanischen Essenreste kann man eine Nacht aushalten. Wir haben unser Abenteuer im Himalaja gesucht, und nicht die Müllhalter. Wir haben zumindestens unseren Müll selbst entsorgt, nicht wie es alle anderen Sherpas machen, die ihren Müll in die Gletscherspalten warfen! So habe ich von Hochträger nicht erwartet. War sie vielleicht nicht die berühmt Sindare?Sherpa, Pertemba Sundare oder Ang Dordsche alle heißen in Nepal zu hohem Ansehen gebracht Sherpa gewesen. Wir müssen alle achten, dass unser Nest nicht verschmutzt wird. Die Berg sind für uns fast heilig. Wir sind mitten im Geldmacherei Massentourismus. Mein Bericht an die nepalesische Agentur (Thamserku Trekking) war natürlich unangenehm. Wir haben an Agentur in Italien fast Hälfte weniger Prise bezahlte als ein Deutsche Agentur. Kein Bergführer, kein Sauerstoffflasche, kein Hochträger, nicht mal ein Walkie-Talkie dabei. Deshalb hatten wir auch keine Touristen-Show, wie die "Prise Inbegriff" Puja-Zeremonie! Aber für uns lang es.

Tibet ist schön, wenn man Abfall und unhygienisch Ding wegschaut. Himalaja Bergwelt, Prachtvolle Klöster, Mönche, fröhliche Leute, das Leben in Mittelalter. Das weckte unsere Neugier. Aber für die Tibeter ist das Leben hart. Die Zeit in Tibet steht auch nicht still. Die Chinesen werden versuchen, im Land die alten Kulturen durch ihre Arbeit und Ordnung zu ersetzen. Wozu eigentlich? Genügsames Volk, das mit Yakmilch-Tee und ihrem Dalai Lama zufrieden gewesen war. Für die Tibeter lieber in Ruhe gelassen werden wollen als mit Konsum Artikel aus China bombardiert. Meisten Tibeter sprechen kaum Englisch, so dass wir leider nicht verständigen können. Trotzdem bekam ich zwei Mal Gelegenheit mit Verbindungsoffizier und Träger über die Autonome Region Tibet zu sprechen. Ergebnis ist gleich Null. Sie wollen nicht, von allem ständig von Touristen mit Fragen über die Unabhängigkeit von Tibet konfrontiert zu werden. Die Touristen und Bergsteiger trägt auch mit dabei die Tibeter ein Modern Sachen zu beschäftigen. Aber für sie ist zuerst ums das Geld zum Überleben. Die Bilder die mir noch gut in Erinnerung liegen, sind der Müll Berg Cho Oyu, der "Göttin des Türkis" und das Gelächter von schmuddeligen Tibetern...... Nach der Expedition, Mr Jeevan Shrestha interviewte uns im Hotel. Er ist Assistent von Miss Elizabeth Hawley, der berühmten Amerikanerin, die alle Himalaja Besteigungen statistisch sammelte. Zehn Tage später erhielten wir in Deutschland ein Email aus Nepal.

Dear Andrea,
This season only two women summited Cho Oyu yourself and one from Italy. Till before the spring total of 89 women have summited the mountain and only five were from Germany. Regards,

Jeevan Shrestha.



© 2002 by Otsuki