Eine Reise nach Tibet , um einen  8000er zu besteigen, ist  nach wie vor  ein  Traum Ziel von vielen
Bergsteigern. Die Entscheidung ist leicht gefallen.  Cho Oyu  (8201m) ist  einer der zugänglichsten
Berge im Himalaja und  soll  als mein Traum verwirklicht werden.
Wir (Dr. Andrea Lakatos und Minoru Otsuki) sind  eine zwei Mann Expedition. Motto: selbstorganisieren!
Gesucht und gefunden.  Aus dem Internet haben wir die billigste Agentur aus Milano ausgewählt.
 Ergebnis: ca. 5000 EUR pro Teilnehmer.
Davon haben wir  zum teil  von unser Wiesbadener Sektion gesponsert bekommen.
Vorbereitung läuft auf Hochtouren.   Nun haben wir bereits Mitte März und noch keine endgültige
Bestätigung von der Agentur. ( minimal Teilnehmer 6)       Und  noch kein Flugtickets.
Nerven Krieg fing an.   Endlich  Ende März ist so weit.   Wir haben OK von Agentur.
Wir konnte starten, mit voller Hoffnung für unser Abenteuer!
 
 
Am 9 April flogen wir zuerst von Katmandu nach  Lhasa (3658 m) in Tibet.
Wo die Rotchinesen  aus der Winter Residenz des Dalai Lama (Potala Palast)  ein Museum  gemacht
haben.  In der Tal um  Potala Palast und Jokhang Tempel ist mit neu Plattenbau belagert.   So eine
häßliches Bild!   Groß Kaufhäuser, Super Markt, Bankengeschäfts. Alles da!
Seit der Invasion chinesischer Truppen im Jahre 1950 ist Tibet vollkommen  im chinesische Hand.
So wurde die Regierung von Peking nicht nur Straßen bau und  neu Elektrostet Anlage zu  bemühen,
sondern auch alle möglich Konsum Artikel in diese Land zu schaffen.
Wir fahren nach Gyantze (3950 m); die traditionellste alte Stadt rund um Dzong Festung  und
Pälkhor Chöde Klosteranlage.
 Es ist angeblich die schönste Stadt im Tibet.
Xigatze (3900m); Tashilhunpo Monastery;  Bronze Buddha von Qiangba, eine der Welt größte in
dies Sorte liegt.  Das Kloster beherbergte vor 1959 über 6000 Mönche und jetzt  ist wieder 800
Mönche widmen sich  hier.  Wir hatten ein glück die Mittag Messe zu  sehen  bekommen war.
Land ist karg  und  trostlos.  Tingri (4342m) ;  erwartet plötzlich das großartige Aussicht auf die
Himalayakette , Cho Oyu und  andre leuchtender Schnee bergen.   Bis dorthin haben wir ein tausend
von Kilometer Schotterpiste  mit klapprige Landcruiser hinter gelegt.
In  schmuddlig aber durch aus Tibet Original Hotel, mit schöne bemahlte Deck,  trafen wir uns mit
andren Teilnehmern unserer Agentur.
Vier Italiener und zwei Tschechen.  Wir sind vollkommen unabhängig voneinander.
Am 15.Apr Ankunft im Chinesisch Basislager 4700m.
Drei tagen Akklimatisation - Tour im nahe liegenden Bergen.
Am 19 Arp kamen wir  auf  dem Basis Lager in der Höhe 5600m  an.
Aus allen Herren Länder  besetzten bereits zehn Dutzend Bergsteiger das Basislager.
An manchen Tagen hatten  wir einen netten Blick hinüber zum Nangpa Le (5700m), und sahen eine Yak-Karawane die nach   Nepal auswanderte.
Lager I ist in einem Sattel bei 6300 m.  Man braucht gut 1 ½ Stunde bis den Gletscher Moräne
 überquert sind  und um Einstieg zu kommen. Dann ist sogenannter " Killerhang" überwinden
werden.  Erste Anlauf  auf diese steil Schotterhang mit schwere Rücksack ist mühsam.
Es gab Sturm im Zwischenlager, außer dem sind wir auch entkräftet durch Krankheit.
(Andrea hat stark  Bronchitis und ich Margenschmerzen)
Wir sind trotz alle dem mehrmals hoch und unter von Basis Lager zur Hochlager.
Ende April allmählich das Wetter besser, so daß wir bis Lager II (7200m) vordringen konnten.
Mittlerweiler sind wir  fast drei Woche am Berg.  Die Zeit dringt.  Unser  Rückkehr Tag wurde fest
gelegt und bestellten Yaks für 17.Mai.
Wir nutzten unser letzte Chance. Am 14.Mai von letzten Lager III (7500m)  starten wir Morgen
Früh um 3 Uhr.  Wir wollten eigentlich um  0 Uhr aufstehen, aber das Wetter ist schlecht.
Wolkig und nieselt auch.   Schnell Schlafsack zu!     Halb drei Wecker klingelt.
Jede nimmt nur eine Thermosflasche und eine Skistock mit.
Rücksack bleibt im Zelt.   Das Gelbband (7600m), Ca 10m  sehr steiler Fels ist mit alte Fixseilen leicht zu Überwinden.  Dann folgten mehrere Fixseile bis Ca 7900m.
Es ist bitter  kalt hier.  Ich vermute, daß gerade hier ein Windkanal läuft.
Zähnen beißen  und einfach durch!
Dann leicht Flanke folgten bis Plateau.     Eine ewig lang Plateau!
Gegen Mittag standen wir beide auf der Gipfel.  Geschafft!   Wir bleiben ein Moment stehen und
werfen  ein Blick auf grandios Mt. Everest und Lhotse in weiter Ferner.
Bis zu diesem Zeitpunkt war die Besteigungsquote auf Cho Oyu  sehr mager bedingt durch
Schlechtes Wetter.  Vielleicht waren es weniger als 15%.
Sogar vom bestens ausgerüsteten  Deutschen AMICAL Team (Pauschalangebote umfassen die
gesamte Logistik und Ausrüstung) erreichten nur zwei den Gipfel.
Himalaja  Berge sind genau  so wie andre Berge auch.  Es  hängt hauptsächlich von Wetter  und
Zustand  der  Teilnehmer ab,  weniger vom Preis und den Service Leistungen der Agentur.
Wir haben viele Bergsteiger getroffen, die unterqualifizierte Expeditionstouristen mit teurerer
Agentur sich den Gipfel erkaufen wollten. Sehr viel Geld ums Triumph oder Enttäuschung!
Speed Climbing, Alpin style, Expedition style, mit Hochträger oder ohne, mit Sauerstoff oder ohne,
Solo oder Group.    Jeder versucht sein Bestes zu geben.
Sogar, Simone Moro (italienische Speed Climber) versucht  den  Gipfel innerhalb von 1 Tag zu
schaffen. Natürlich ohne Sauerstoffflasche!  Es stellt sich mir die Frage;  was gilt noch als echtes
Himalaja Bergsteigen?
Sicherlich zählt  es nicht mehr als  Heldentat den vollkommen  überlaufenen Normalweg zu
latschen.    Ich bin die Nummer sechshundert so und so  auf  Cho Oyu.
Außerdem  toben sich jede Saison  200 Leute im Basislager aus.  Die meiste Abfall wurde entsorgt, trotzdem bleibt jede menge Restmüll  in Basislager übrig.
Obwohl ein renommiert Deutsche Agentur Chef  behauptet das Gegenteil.
 Wirklichkeit ist aber bisschen andres.
Schuld liegt daran eher am Tibeter, Koch oder Sherpas aus Nepal  die wenig Verständnis für
Umwelt  haben.   Für sie ist die Berg nur als Arbeitsplatz. An den Tag wo wir nach den stark Sturm
auf der  Lager II ankam,  liegen menge von zerfetzte Zelt  um, so daß  wir von der kaputt Zelt ein
Notlager eingerichtet konnte.  Lager III war auch so ähnlich Zustand.
Sicherlich wäre keiner von uns auf die  Idee gekommen,  im alten zerfetzten Zelt zu schlafen, wenn
unglücklicherweise mein im Lager II deponiertes Zelt  nicht geklaut worden wäre.
Abgesehen von dem Gestank der Koreanischen Essenreste kann man eine Nacht aushalten.
 Wir haben unser Abenteuer im Himalaja gesucht, und nicht  die Müllhalter.
Wir haben zumindestens unseren Müll selbst entsorgt, nicht wie es alle anderen Sherpas  machen,
die ihren  Müll  in die Gletscherspalten warfen!  So habe ich von Hochträger nicht erwartet.
War sie vielleicht nicht die berühmt Sindare?Sherpa, Pertemba Sundare oder  Ang Dordsche alle
heißen in Nepal zu hohem Ansehen gebracht  Sherpa gewesen.
Wir müssen alle achten, dass unser Nest nicht verschmutzt wird.  Die Berg sind für uns fast heilig.
Wir sind mitten im Geldmacherei Massentourismus.
Mein Bericht an die nepalesische Agentur (Thamserku Trekking) war natürlich unangenehm.
Wir haben an Agentur in Italien fast Hälfte weniger Prise bezahlte als ein Deutsche Agentur.
Kein Bergführer, kein Sauerstoffflasche, kein Hochträger, nicht mal ein Walkie-Talkie dabei.
Deshalb  hatten wir  auch keine Touristen-Show, wie die "Prise Inbegriff" Puja-Zeremonie!
Aber für uns lang es.
Tibet ist schön, wenn man Abfall und  unhygienisch Ding wegschaut.
Himalaja Bergwelt, Prachtvolle Klöster, Mönche,  fröhliche Leute, das Leben in Mittelalter.
Das weckte unsere Neugier.  Aber für die Tibeter ist das Leben hart.
Die Zeit in Tibet steht auch nicht still.  Die Chinesen werden versuchen, im Land die alten Kulturen
durch ihre Arbeit und  Ordnung zu ersetzen.  Wozu eigentlich?
Genügsames Volk, das mit Yakmilch-Tee und  ihrem Dalai Lama  zufrieden gewesen war.
Für die Tibeter lieber in  Ruhe gelassen werden wollen als mit Konsum Artikel  aus China
bombardiert.
Meisten Tibeter sprechen kaum Englisch, so dass wir leider nicht verständigen können.
Trotzdem bekam ich zwei Mal Gelegenheit  mit  Verbindungsoffizier und  Träger  über die
Autonome Region Tibet zu sprechen.  Ergebnis  ist gleich Null.
Sie wollen nicht,  von allem ständig von Touristen mit Fragen über die Unabhängigkeit von
Tibet konfrontiert zu werden.
Die Touristen und Bergsteiger trägt auch mit dabei die Tibeter ein Modern  Sachen zu beschäftigen.
Aber für sie ist zuerst ums das Geld zum Überleben.
 Die Bilder die mir noch gut in Erinnerung liegen,  sind der Müll Berg Cho Oyu, der "Göttin des
Türkis" und das Gelächter von schmuddeligen Tibetern......
Nach der Expedition,  Mr Jeevan Shrestha interviewte uns im Hotel.
Er ist Assistent von Miss Elizabeth Hawley, der berühmten Amerikanerin, die alle Himalaja
Besteigungen statistisch sammelte.
Zehn Tage später erhielten wir in Deutschland   ein  Email aus Nepal.
 
Dear Andrea,
This season only two women summited Cho Oyu yourself and one from Italy. Till before the spring total of 89 women  have summited the mountain and only five were from Germany.
Regards,     Jeevan Shrestha.